STANDORTE DES KLINIKUMS WESTMÜNSTERLAND VERNETZEN SICH ÜBER GLASFASER

Die Anbindung der Standorte des Klinikums Westmünsterland an einen modernen Glasfaserring zum sicheren Austausch von Patienten- und Verwaltungsdaten ist fertiggestellt.

Alle Hospitäler des Klinikums Westmünsterland in Ahaus, Vreden, Stadtlohn, Borken, Rhede und Bocholt sind durch eine Projektkooperation der örtlichen Stadtwerke und dem Reygers Systemhaus aus Bocholt durch Lichtwellenleiter miteinander vernetzt worden.
Um dieses großflächige Projekt umsetzen zu können, bedurfte es der tatkräftigen Unterstützung vieler Projektpartner wie der Stadtwerke Ahaus GmbH, der BEW Bocholt GmbH, der Stadtwerke Borken GmbH, der Stadtwerke Rhede GmbH und der SVS-Versorgungsbetriebe GmbH.

Erste Gespräche vor ca. zwei Jahren zwischen den Akteuren führten schnell zu einer gemeinsamen Vision. Bedingt durch das kontinuierliche Wachstum des Klinikums und die wachsenden Kommunikationsanforderungen, ist die Verbindung der einzelnen Standorte über die schnellen Lichtleitungen eine notwendige Maßnahme. Damit sich alle Standorte unterbrechungsfrei auf die neue Technologie verlassen können, muss eine absolute Redundanz der Kabelwege und technischen Komponenten hergestellt werden. Das versehentliche Durchtrennen des Rings darf die Nutzer bei ihrer Kommunikation auf keinen Fall negativ beeinflussen.

Zur Realisierung dieser Vision haben die einzelnen Stadtwerke Lückenschlüsse zwischen ihren Glasfasertrassen gebaut. So wurden alle Standorte des Klinikums in einem Ring miteinander verbunden. Die gesamte Länge des Rings beträgt aktuell ca. 160 km.

„Karl-Heinz Siekhaus, Geschäftsführer der Ahauser Stadtwerke, fungierte während der Planungs- und Vertragsfindungsphase diplomatisch und erfolgreich als Verhandlungsführer des Stadtwerkekonsortiums“,

erinnert sich Michael Reygers.

„Eine erste Herausforderung bestand darin, alle beteiligten Parteien auf ein gemeinsames Ziel auszurichten und den kompletten Ausbau des Glasfaserrings unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche und Vorstellungen des Klinikums zu planen. Die Inbetriebnahme der neuen Technik musste stichtaggenau erfolgen und gut koordiniert werden. Deshalb war eine strikte Termintreue aller Akteure überaus notwendig“,

so Karl-Heinz Siekhaus.

Alle Partner ziehen aus dem Projekt eine positive Bilanz. In Worten hat es Ludger Hellmann wie folgt zusammengefasst:

„Ich bin hochzufrieden mit dem gesamten Ablauf der Arbeiten: angefangen bei der absolut genauen und umfangreichen Planung durch das Reygers Systemhaus bis zur unkomplizierten Kooperation der beteiligten Stadtwerke unter Führung von Karl Heinz Siekhaus.“


In den zwei Jahren der Realisierungsphase haben die Mitarbeiter des Reygers Systemhauses die aktive Technik geplant, einen engen Kontakt zu allen Stadtwerken gehalten, die Strecken mit den EDV-Abteilungen des Klinikums in Betrieb genommen und den Livegang in nur einer Nacht reibungslos und ohne Ausfälle realisiert.
 

Duvenbeck - The Culture of Logistics

Die in Bocholt ansässige Duvenbeck Unternehmensgruppe, eines der führenden Logistikunternehmen in Europa, hat ihr neues, georedundant angebundenes Rechenzentrum in Betrieb genommen und setzt dabei eine Rechenzentrumskopplung des örtlichen IT Dienstleisters Reygers Systemhaus GmbH ein. Auf den zentralen IT-Systemen der Duvenbeck Unternehmensgruppe arbeiten täglich bis zu 2000 Mitarbeiter aus allen Standorten europaweit, außerdem wird die 1500 eigene LKW umfassende Flotte, sowie sämtliche Läger, über die Systeme gesteuert.

„Ohne IT Systeme sind wir blind und der Betrieb steht innerhalb weniger Stunden. Da wir zu 90% für die Automobilindustrie tätig sind ist die Gefahr groß, bei Ausfällen die Produktionslinien der Hersteller still zu legen. Da können die Strafen dann sehr schnell in die Millionen gehen. Aus diesem Grunde haben wir beschlossen, in die IT Sicherheit zu investieren.“

Thomas Wagschal, Geschäftsführer Duvenbeck Consulting


Die zwei Datacenter am Büssinghook und Ruhrallee sind über zwei georedundante Glasfaserleitungen verbunden, auf denen jeweils 8 Kanäle im Mischbetrieb zwischen 10 und 40 Gbit/s betrieben werden. Beide Rechenzentren werden dabei aktiv betrieben, so dass alle Ressourcen genutzt werden können. Bei einem Ausfall kann eine Seite alleine betrieben werden. Das Reygers Systemhaus aus Bocholt hat den gesamten Aufbau der Infrastruktur von der Strecke bis zum Switch übernommen.


Die Reygers Systemhaus GmbH ist ein serviceorientiertes IT-Dienstleistungsunternehmen für gewerbliche Kunden. Hochqualifizierte Mitarbeiter betreuen seit vielen Jahren vor allem regionale Kunden. Als Kooperationspartner der Stadtwerke Bocholt, Borken und Rhede bietet das Reygers Systemhaus Gewerbekunden Glasfaseranschlüsse. Der Bezug von Internetbandbreite in jeglicher Größenordnung sowie die Kopplung von verschiedenen Firmenstandorten mit Datengeschwindigkeiten von 1 Gbit/s oder 10 Gbit/s sind nur einige der zahlreichen Möglichkeiten. Die eigenen, lokal betriebenen Rechenzentren ermöglichen weitere Angebote wie zum Beispiel das Housing von Kundenhardware oder auch das Hosting von Servern und Speicherplatz.

„Wir haben hier mit dem Reygers Systemhaus einen zuverlässigen Partner gefunden, der uns in diesem Bereich hervorragend betreut und unterstützt. Die Kollegen von Reygers haben ein hohes Knowhow im Bereich Glasfasertechnologie und Networking, was uns beim Aufbau der Umgebung sehr geholfen hat.“

Jörg Laufenburg, Leiter IT-Technik bei Duvenbeck

„Das Projekt bei Duvenbeck war auch für uns eine Herausforderung, da dieses in Komplexität und Umfang sehr anspruchsvoll war. Alle Leitungen zwischen den Rechenzentren sollten aktiv genutzt werden, da musste einiges an Aufwand in die Konfiguration der Switche gesteckt werden.“

Michael Reygers, Geschäftsführer Reygers Systemhaus


Das Projekt mit einem gesamten Investitionsvolumen von knapp 1 Millionen Euro hat sich von der Auftragserteilung bis zur Umsetzung beinahe ein Jahr hingezogen. Dabei wurde ohne Unterbrechungen für den Produktivbetrieb fast die gesamte Rechenzentrums-Infrastruktur umgebaut.